Ein Traum wird wahr! Auf geht es nach Portugal!
Planung Oktober bis Dezember 2017!
Start 09.10.2017
Unser Starttermin für Spanien ist der 11.10.2018
11.10.2018 Nun ist es endlich soweit, wir starten zu unserer Reise „Spanien Rund“ !
Am ersten Tag fahren wir nur über die Autobahn
nach Neumagen an der Mosel.
Dank vieler Baustellen kommen wir erst nach
9 Stunden in Neumagen an, bekommen aber einen schönen Stellplatz
direkt an der Mosel.
Am Abend besuchen wir noch eine Straußwirtschaft
und trinken Federweißer begleitet von einem leckeren Flammkuchen.
12.10.2018 Es geht weiter über Luxemburg, hier haben wir günstigen Diesel getankt,
nach Frankreich. Kurz nach Verdun fanden wir einen schönen Stellplatz
für die Nacht. Auch heute sind wir nur Autobahn gefahren, um schnell
zur Westküste Frankreichs zu kommen.
13.10.2018 Nach einer etwas unruhigen Nacht, es fielen immer wieder Eicheln
auf unser Womodach, sind wir zeitig um 9.00 Uhr zu unserem
Tagesziel Honfleur aufgebrochen.
Durch flaches, weites Land fuhren wir bis in die Normandie und
kamen nach 7 Std. und 589 km wohlbehalten in Honfleur an.
Den Ort sehen wir uns morgen an.
14.10.2018 Der Stellplatz in Honfleur ist mit 110 Plätzen recht groß und mit
11 € pro Tag nicht zu teuer. Die Gebühr beinhaltet Strom, Wasser
und die Entsorgung.
Um 10 Uhr sind wir in die nur 500 m entfernte Altstadt aufgebrochen.
Die kleine Hafenstadt ist wunderschön und lädt zum Bummeln ein.
Es wechseln sich kleine Läden, Cafés mit schönen Altbauten ab.
Der Sportboothafen in der Stadtmitte hat einen besonderen Reiz.
Wir bleiben einen Tag länger, um diese schöne Stadt zu genießen.
15.10.2018 Unser heutiges Ziel ist Le Mont Saint Michel . Wir sind gegen 10.00 Uhr
gestartet und fahren nur Landstraße. Entlang von Wiesen, kleinen Feldern,
Hecken, Fachwerkhäusern, kleinen Ortschaften, Feldsteinhäusern und
Herrenhäusern erblicken wir nach 6 Std und 228 km
„ Le Mont Saint Michel“
Nun, im dritten Anlauf sehen wir diesen beeindruckenden Ort.
Direkt vor der Insel befindet sich ein Womostellplatz, somit ist unser
Platz für die Nacht gesichert!
16.10.2018 Nach dem Frühstück sind wir mit dem Shuttlebus zur
Insel Le Mont Saint Michel
gefahren. Die Insel liegt ca. 1 km im Meer und ist über eine Brücke
mit dem Festland verbunden. Die Abtei mit den angegliederten Häusern ist
beeindruckend! Wir sind über die Treppen bis zur höchst möglichen Stelle
der Abtei gestiegen, es war anstrengend, hat sich aber sehr gelohnt.
Die Bilder unten sagen mehr als Worte!
Nach rund 3 Stunden sind wir dann zum Womo zurück gegangen, haben
Mittag gegessen und sind noch bis an die Atlantikküste zum Ort Carnac
gefahren. Die Bretagne ist der Landschaft der Normandie sehr ähnlich.
Nach einer Käseplatte mit frischem Baguette und Cidre Rosé haben wir die
Füße hochgelegt und uns über den schönen Tag gefreut.
Le Mont Saint Michel
17.10.2018 Nach einer ruhigen Nacht auf der Halbinsel Kerne geht es weiter in
Richtung Süden. Unser Ziel des heutigen Tages ist die im Atlantik
liegende Insel Ile de Re vor La Rochelle. Die erste Stunde haben wir
nicht viel gesehen, da es sehr neblig war. Kurz vor Nantes hielten
wir an einem riesige E Leclerc SB Warenhaus an, um uns mit
Lebensmitteln zu versorgen. Es war ein besonderes Erlebnis
in einem so modernen, schönen und gut sortierten Markt einzukaufen.
Die Lebensmittelabteilung ist ein Erlebnis!
Nun ging es weiter durch einen Naturpark, über eine 3,5 km lange
Brücke auf die Insel Ile de Re. Wir fuhren bis zum äußersten Ende
der Insel und übernachteten dort
18.10.2018 Start um 9.30 Uhr zur der Insel vorgelagerten Stadt La Rochelle.
Bei strahlendem Sonnenschein querten wir die wunderschöne Insel,
die Frankreichs „Sylt“ genannt wird. In la Rochelle fanden wir
einen in der Stadt gelegenen Stellplatz. Der Stellplatz ist großzügig
angelegt und verfügt über alle Ver- und Entsorgungseinrichtungen
sowie Wifi. Nach der Mittagspause sind wir dann mit unseren Rädern
in die 2,5 Km entfernte Innenstadt gefahren. Bei 23 Grad haben wir das
Meer, die lebendige und schöne Altstadt, bei Kaffee und Eis genossen.
Morgen fahren wir nochmals in die Altstadt um uns die seit 1823
bestehende Markthalle anzusehen.
Die Markthalle von La Rochelle
Die Einkauftaschen sind voll und nun Adieu du schöne Markthalle von La Rochelle!
20.10.2018 Die Nacht war ruhig, die Sanitäranlage sauber und so sind wir nach einer
ausgiebigen Dusche um 9,30 Uhr in Richtung Biarritz aufgebrochen.
Wir sind auf Landstraßen durch das Naturschutzgebiet Aquitanien
gefahren. Vorbei an Wäldern, kleinen Dörfer, Seen und Heideflächen
kommen wir nach 7 Std. und 225 km in Biarritz an. Ein schöner
Badeort empfängt uns mit einem schönen Strand, einem mäßigen
Stellplatz aber mit einem gigantischen Sonnenuntergang.
21.10.2018 Um 10.00 Uhr starten wir in den Norden Spaniens. Unser Ziel ist
die Stadt Santander. Wir fahren auf der Autobahn, da eine Fahrt über
die Landstraßen einen Umweg von ca. 300 km bedeuten würde.
Die Entscheidung war richtig, da es eine wunderschöne Fahrt durch
Gebirge, entlang von Meeresbuchten und Städten war.
Wir sind bei starkem Nebel gestartet, aber pünktlich an der spanischen
Grenze schien die Sonne.
In Santander fanden wir keinen geeigneten Stellplatz, wir sind in Richtung
Westen weitergefahren. Nach rund 60 km durchfuhren wir den Ort
Comillas und waren begeistert. Strand, Steilküste, Hafen, Kirchen und ein
geeigneter Parkstreifen, direkt am Steilufer, für unseren Platz für die Nacht
luden uns zum bleiben ein.
22.10.2018 Wir haben auf dem Parkstreifen übernachtet und hatten eine ruhige Nacht.
Gegen 9.00 Uhr sind wir weiter auf der A8 gen Westen gefahren. Die Fahrt
war sehr abwechslungsreich, auf der linken Seite Gebirge und auf der
rechten Seite grüne Hügel und immer wieder die Bucht von Biskaya.
Nach 245 km und 4 Std. erreichten wir den kleinen Ort Barreiro.
Wir stehen wir wieder direkt über der Steilküste und haben einen tollen
Blick über den „Atlantischen Ozean“. Auf angelegten Holzwegen dürfen
wir die Steilküste erkunden. Es ist beeindruckend!
23.10.2018 Mit Sonnenaufgang haben wir um 9.00 Uhr unseren Weg fortgesetzt.
Zuerst zum 8 km entfernten Lidl und dann auf die A8 und später auf die
AP 9 zum Zielort Santiago de Compostela!
In Wietzendorf sind wir auf einem Teilstück des Jakobsweges gestartet,
ab und an haben wir den Weg auf unserer Fahrt gekreuzt und nun
sind wir am Zielort „Santiago de Compostela“ angekommen.
Für die Pilger ein steiniger Weg, für uns war es etwas komfortabler!
Auf den letzten 300 km haben wir immer wieder Pilger mit der
Jakobsmuschel am Rucksack gesehen, was für eine Leistung verbringen
diese Menschen!
24.10.2018 Um 10.30 Uhr sind wir zu Fuß aufgebrochen um die Altstadt
zu besichtigen und so sind wir noch ein kleines Stück auf dem
Jakobsweg gegangen. Nach 2,5 km sahen wir das erste mal
die in der Altstadt liegende Kathedrale. Immer wieder sahen wir
Pilger mit ihren Muscheln am Rucksack die letzten Meter gehen,
teilweise eher humpeln! Die Altstadt hat uns begeistert, besonders
natürlich die Kathedrale ( im Inneren ist Fotoverbot ) sowie der
alte Markt mit seiner wunderbaren Markthalle. Wir haben die engen
Gassen durchlaufen und die Stadt genossen. Am späten Nachmittag
kamen wir wieder am Womo an und hatten ca. 10 km gelaufen.
Die beeindruckende Altstadt „Santiago de Compostela!
25.10.2018 Es geht weiter, unser heutiges Ziel ist Porto in Portugal. Um 10.00 Uhr
sind wir gestartet, haben noch ankommende Pilger gesehen um
dann entlang von grünen Bergen, Fjorden, Flüssen, kleinen Ortschaften,
und großen Städten zum Ziel Porto. Der Stellplatz liegt gegenüber der
Stadt und ist sehr schmutzig. Eine Ver.- und Entsorgung gibt es nicht,
ist aber der einzige Stellplatz im Ort. Die Innenstadt von Porto sowie
die Seilbahn ist fußläufig zu erreichen.
26.10.2018. Die Nacht war ruhig und so sind wir zeitig ca. 2km zum hop on hop off
Bus gelaufen. Wir sind immer entlang des Flusses gegangen und haben die
Station problemlos gefunden. Die Stadt Porto hat zwei Gesichter,
auf der einen Seite schöne historische Bauten und auf der anderen Seite
viele verfallene und leerstehende Häuser. Wir waren uns einig, Porto
spricht nicht mit uns und so haben wir schon gegen 14.00 Uhr unsere
Fahrt in Richtung Süden fortgesetzt. Um 19.00 Uhr sind wir nach 240 km
auf dem Campingplatz in Nazaré angekommen
Mit hop on hop off durch Porto!
27.10.2018 Eine ruhige Nacht liegt hinter uns, die Ver- und Entsorgung ist
erledigt und nun gehts ab an die Algarve.
Die 425 km lange Fahrt war unglaublich abwechslungsreich.
Auf der Fahrt sahen wir Wälder, Steppe, Heideflächen, Olivenhaine,
Eukalyptushaine, Obstplantagen, weite Flächen, hohe Berge,
kleine Ortschaften, schöne Städte und zum Schluß einen Stellplatz
3 m von der Klippe entfernt. Ein schönes Erlebnis und nun sind
wir am südlichsten Punkt unserer Reise angekommen.
Der erste Teil unserer wunderbaren Reise „Spanien Rund“ ist
geschafft und nun geht es weiter mit Teil 2 Portugal bis Wietzendorf.