Auf geht's in die " Dänische Südsee!
17.07.2016 Vier schöne Tage im Hafen von Ballen auf der Insel Samsö sind beendet und wir
müssen den Hafen leider verlassen, da ab Sonntag das Samsö Festival beginnt.
Die Plätze im Hafen sind alle vorbestellt. Wir legen um 9.00 Uhr ab in Richtung
Insel Tunö. Wir fahren im Schutz der Insel und umrunden Samsö an der Nordspitze,
auch hier sind die Wellen klein, der Wind hat die Stärke 4-5, so erreichen wir nach
4 Stunden und 34 km den Hafen der Insel Tunö. Die Insel ist klein mit 4 km Länge
und einer Breite mit 1,5 km, 238 Hektar.
Es gibt 130 Einwohner, 120 Ferienhäuser, 50000 tsd Gäste und
12000 tsd Boote pro Jahr. Wir werden morgen die Insel mit dem Fahrrad erkunden
Unser Platz für die Nacht!
18.07.2016 Hafentag auf der Insel Tunö. Wir, Petra, Asko und ich, erkunden mit dem Fahrrad
die Insel. Ruhe, Natur pur, schöne Häuser mit sehr gepflegten Gärten, viele Blumen,
tolle Blicke über das Meer, es ist eine Insel zum Ausspannen. Autos gibt es keine
auf Tunö, dafür aber Trecker mit Anhängern ( Traxa ), auf den Anhängern befinden
sich Gartenbänke, auf denen die Turisten zu Ihren Ferienhäusern gebracht werden.
Die Kirche ist die einzige in Dänemark mit einem Kirchturm, der Kirchturm und
Leuchtfeuer gleichzeitig ist. Die Gemeinde hatte kein Geld um den Kirchturm zu
renovieren und so hat die nautische Gesellschaft den Turm übernommen, restauriert
und zusätzlich als Leuchtfeuer ausgestattet. Der Erzählung nach, war es ein
wunderbarer Treffpunkt für die Pastorenfrau und dem Leuchtturmwärter, um sich zu
vergnügen.
Petras leckeres Sauerfleisch war dann ein schöner Abschluß unserer
Erkundungstour!
Zutaten: Bio Schweinenacken, Tunö frische Kartofler, frische Frühlingszwiebeln,
Kräuter und alles von der Insel Tunö. Die Insel hat ein besonders mildes Klima,
deswegen werden viel Gemüse und sogar Wein und Feigen angebaut.
19.07.2016 Wir verlassen die wunderschöne Insel Tunö, um in Richtung Juelsminde zu fahren.
Die Wellen sind niedrig der Wind schwach und so erreichen wir nach 41 km, 4
Stunden sicher den Hafen von Juelsmünde.
Unser Platz für die Nacht in Juelsminde!
20.07.2016 Juelsminde ist ein lebhafter, schöner Hafen. Wir haben einen schönen Liegeplatz
an einem Kopfsteg bekommen. In 200 m Entfernung befinden sich zwei große
Supermärkte, hier konnten wir uns gut mit frischen Lebensmitteln versorgen. Am
Morgen haben wir unseren Dieseltank gefüllt und um 9.00 Uhr unsere Fahrt in
Richtung Middelfahrt fortgesetzt. Das Wetter war optimal, kein Wind, keine Wellen,
also optimales Motorbootwetter. Schon nach kurzer Zeit, noch in der Bucht vor dem
Hafen, sichten wir, in der spiegelglatten See, einen Tümmler. Die Fahrt war
wunderschön und an weiteren 5 Stellen konnten wir 7 Tümmler und einen Seehund
sichten. Wir sind begeistert! Bei weiterhin ruhigem Wetter verlassen wir das Kattegat,
um in den kleinen Belt zu fahren. Im neuen Sportboothafen von Middelfahrt treffen wir
nach 42 km und 4 Stunden ein. Buchten, schöne Häuser, Steilküste, Wald
empfangen uns im kleinen Belt.
Unser Platz für 2 Nächte in Middelfahrt!
22.07.2016 Es geht weiter gen Süden! Gestern haben wir uns den Ort Middelfart angesehen,
heute brechen wir auf in Richtung der Insel Årø. Die Sonne scheint, der Wind
weht schwach, die Wellen gibt es nicht und wir sichten wieder mehrere Tümmler
und einen Seehund. Es ist eine traumhafte Überfahrt zur Insel Årø, die wir nach
26 km und 3 Stunden im Hafen von Årø beenden. Wir haben wieder Glück und
finden einen schönen Platz am Schwimmsteg. Es ist Mittagszeit und am Hafen
befindet sich der Inselimbiss, es wartet ein Hotdog auf uns. Lecker!
In dieser tollen Fleischerei mußten wir einfach einkaufen!
Unser Platz für die Nacht auf der Insel Årø!
23.07.2016 Hafentag auf der Insel Årø. Nach einem guten Frühstück sind wir vom Hafen zum
Leuchtturm, dann direkt am Wasser entlang zum Süden der Insel gefahren. Es ist
eine einmalig schöne Natur mit kleinen Seen, Mooren und Weiden. Nach einiger Zeit
kamen wir wieder auf einen befestigten Weg, jetzt fuhren wir entlang von
Getreidefelder, Wiesen und einem Weingut zurück zum Hafen.
Nach einer Mittagspause sind wir erneut aufgebrochen vorbei an einem
Campingplatz, einem Hofladen, einer Räucherei zum Weingut.
Im Hofladen kauften wir Filet vom Gallowayrind, in der Räucherei eine leckere
geräucherte Lachsforelle und nach einer Weinprobe dänischen Wein! Nun fuhren wir
beschwingt zurück zum Hafen. Es war ein schöner Tag auf Årø.
Unser Essen zur Nacht!
25.07.2016 Es ist Montag und Zeit für ein neues Ziel. Unser nächstes Ziel ist die Stadt
Haderslev in Jütland. Die Stadt ist 18 km entfernt und durch den Haderlevfjord zu
erreichen. Es ist windstill, keine Wellen und die Fahrt durch den Fjord ging durch
eine wunderschöne Natur. Das gut betonnte Fahrwasser führte uns entlang an
Wäldern, schönen Häusern, Reetfeldern, Ankerbuchten, kleinen Dörfern zum
schön gelegenen Hafen von Haderslev. Nach 18 km und 2 Stunden legten wir
dort, an einem Kopfsteg, an. Wir wollen mehrere Tage bleiben und freuen uns schon
auf die Altstadt.
Unser Platz für die nächsten Tage!
27.07.2016 Nach einem Hafentag verlassen wir den gastlichen Hafen von Haderlev. Der
Liegeplatz war super, die Stadt hat uns nicht so sehr gefallen. Die Rückfahrt durch
den Fjord war wieder super, der Weg führte weiter zur Insel Bågø. Im Hafen
der Insel gab es keinen Platz für uns, also fuhren wir weiter in Richtung Assens.
Der Sportboothafen war auch überfüllt, was nun? Wir fuhren in den Hafen der örtlichen
Werft, ein Platz war noch frei und wir legten einfach an. Ein Salutschuß beim
Anlegen, aber nicht wir waren gemeint, sondern ein großes Segelschiff fuhr
in den Hafen ein. Im benachbartem Hafenbecken legten nun immer mehr alte
Holzgroßsegler an. Die Schiffe gehören überwiegend Privatleuten.
Die Segler nahmen alle an der Wettfahrt " Fünen Rund " teil und
der Ort Assens war ein Etappenziel. Im ganzen Ort wurde gefeiert und zum
späten Abend gabs auch noch ein schönes Feuerwerk! Wir bekamen Besuch von
einem Schulungssegler der deutschen Marine. Der Segler machte an uns,im Päckchen, fest.
Auch wir haben uns über die schönen Schiffe und das Fest gefreut.
28.07.2016 Geweckt wurden wir von den Marienesoldaten, die des öfteren über unser Boot
liefen. Nach dem Frühstück legten nach und nach alle Segler ab und fuhren wie an
einer Perlenkette zu ihrer Startboje. Nachdem die Segler den Hafen verlassen hatten,
starteten auch wir, um zur Insel Lyø zu fahren. Auf dem Wasser sezten die Segler
ihre Segel, es war ein wunderschöner Anblick. Der Wind wehte Anfangs in Stärke
2-3 , flaute aber auf 1-2 ab.
Für uns war es eine wunderbar ruhige Überfahrt, für die Segler die Pest!
Im Hafen von Lyø bekamen wir einen sehr schönen Stegplatz, wir werden bis Montag
auf dieser schönen und ruhigen Insel bleiben.
Im Hafen von Lyø