Ein Traum wird wahr! Auch im 3. Jahr!
Die Aherius macht kurze Pause und der Aheribus bringt uns im Juni & Juli 2015 zum Nordkap!
.. unsere ca. siebenwöchige Tour zum Nordkap
Start am 2.06.2015 in Berlin Tegel!
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23.05.2015 In unserem Hafen in Berlin Tegel haben wir Besuch bekommen.
Unsere Tochter Jennifer und Enkeltochter Ragna besuchten uns über Pfingsten.
Wir haben auf den wunderschönen Wasserwegen der Innenstadt Berlins eine
bis kleine Ausfahrt unternommem, incl. Übernachtung in der Nähe des Bunndestags.
Am Pfingstmontag dann Rückfahrt zum Hafen Tegel, mit Mittagessen, vor
01.06.2015. Anker, auf dem Tegeler See. Am späten Nachmittag ist Jennifer mit Ragna und mir
zurück nach Wietzendorf gefahren. Petra und Asko sind an Bord der Aherius geblieben.
Die Zeit mit den Beiden verging viel zu schnell, es hat uns viel Freude bereitet.😀
Am 26.05.2015 bin ich dann wieder mit dem Womo zum Boot zurück gefahren.
Eine freudige Überraschung war der Besuch von meinem früheren, mir
freundschaftlich verbundenen, Arbeitskollegen Wolgang Fehmann und seiner
lieben Frau Birgit! Es war ein sehr schöner und unterhaltsamer Nachmittag!
Die Mitglieder vom Motor-Yacht-Club-Tegel e.V begegnen uns sehr gastfreundlich
und so bleiben wir noch 2
Tage an Bord, bevor wir uns am 29.05.2015 mit dem Woma
in Richtung Nordkap in
Bewegung setzen. Unser erste Stop ist auf "Karls Erdbeerhof"
in Rövershagen. Es ist
sehr beeindruckend was der Landwirt Dahl aus 10 ha in nur
23 Jahren geschaffen
hat.
Hier die Fakten: 500 ha
Erdbeeranbau, ca. 50 Mio. € Umsatz, 2800 Mitarbeiter Saison,
500 Erdbeerverkaufsstände, 5 Eventcenter, Erlebnisdorf Rövershagen hat
1,2 Mio. Besucher im Jahr und ist Mecklenburgs größter Touristenmagnet!
Der Ostseehafen Hohe Düne
war unser nächstes Ziel und hat uns nicht weniger
beeindruckt! Ein toller
Hafen mit noblen Gebäuden, Sanitäreinrichtungen, Hotels,
Restourants und dem mit 2
Kochmützen ausgezeichneten Sternelokal der Butt.
Die Hafenmeisterinnen
waren sehr freundlich, wir durften sogar als Wohnmobilfahrer
( obwohl es keinen
Wohnmobilstellplatz gibt) die Duschen und Sanitäreinrichtungen
kostenlos nutzen. Danke
dafür!
Berlin war schön! Im August mehr!😀😀
(Quelle Karls Erdbeerhof)
Karls Erdbeerhof
Rostock Hafen
Hafen Hohe Düne
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02.06.2015 Nach einem Schweden Intensivtraining bei Ikea, trafen wir uns mit Peter Saulus in der
Schokoladerie am Rostocker Hafen. Peter ist Trainer, Coach und Dozent. Es war
ein freudiges, kurzweiliges Wiedersehen und es gab viel zu erzählen. Danke an Peter!
Danach haben wir uns in Richtung Fährterminal bewegt, Wasser am Womo nachgefüllt
und auf die Abfahrt in Richtung Schweden gewartet.
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03.06.2015 Aufstehen um 5.00 Uhr und fertig machen für die Überfahrt nach Schweden.
Pünktlich um 7.00 Uhr stehen wir in der Schlange vor dem Check In. Um 8.00 Uhr
stand der Aheribus sicher auf der Fähre. Auch Asko mußte das Womo verlassen und mit
uns die 6 Stunden der Überfahrt warten. Pünktlich um 14.15 Uhr sind wir in Trelleboorg
angekommen. Das erste Stück unserer Fahrt durch Schweden ging entlang der Südküste.
Wir sind die alte Küstenstraße entlang der Ostsee bis kurz vor Ystad gefahren. Direkt
am Strand haben wir einen wunderbaren Übernachtungsplatz gefunden.
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04.06.2015 Bei bester Seeluft haben wir recht lange geschlafen und nach einem Frühstück
mit Ostseeblick, sind wir weiter in Richtung Simrishamn gefahren. Dort sind wir der
Empfehlung von Marianne und Horst gefolgt, direkt in einer kleinen Fischfabrik zu Mittag
zu essen. Der Tipp war gut, das Essen war super lecker und das Angebot an frischem
Fisch, Räucherfisch, Salaten und Sild verführt zum kaufen. Also am Hafen gegenüber
der Werft Anker werfen ( bremsen) und schlemmen. Danach fuhren wir weiter in Richtung
Karlskrona. In einem kleinen Ort haben wir wieder direkt am Wasser, mit Blick auf den
Schärengarten, einen Platz für die Nacht gefunden.
Das Wetter meint es gut mit uns, es ist sonnig, warm und richtig schön frühlingshaft.
Der Flieder, Ginster, Raps und so manche Blume blüht, es ist einfach nur schön hier.
Unsere morgige Etappe wird uns entlang der Küstenstraße zur Insel Öland führen.
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05.06.2015 Die Morgensonne lacht, kein Wind, ein schöner Start in den Tag.
Gegen 9.30 Uhr sind wir in Richtung Kalmar aufgebrochen. Die Fahrt ging durch
eine wunderbaren Frühlingslandschaft. Häuser in allen Farben konnten wir in den kleinen
Ortschaften sehen, bis wir zur großen und modernen Stadt Kalmar kamen. In Kalmar
über die etwas längere Brücke und schon waren wir auf Öland. Eine Insel geprägt von
kleinen Orten, Bauernhöfen und Ruhe. Grönhögens Hamn war unser Zielpunkt für den
Tag und somit auch unser Nachtstellplatz. Die Übernachtung kostet 15 € und ist
incl. Frischwasser, Abwasser, Strom und Toiletten. Duschen kostet 1 € und die
Nutzung der Waschmaschine samt Trockner kostet 1,50€ . Der Hafen ( Stellplatz)
liegt besonders schön, auf der einen Seite die offene Ostsee, auf der anderen Seite
der Idyllische Hafen.
Die Brücke zur Insel Öland
Unser Standplatz für die Nacht!
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06.06.2015 Der Abend bei Windstille mit einem tollen Sonnenuntergang auf der Ostsee war
super schön. Im Hafen konnten wir alle Dinge wie: Wasser auffüllen, Abwasser
entsorgen, Wäsche waschen und duschen erledigen.
Start um 10.00 Uhr in Richtung Göta-Kanal. Wie genossen die andere Seite der Insel
Öland, dann über die Brücke nach Kalmar und ab auf die E 22 Richtung Norden.
In Söderköping angekommen, sichten und fanden wir den Göta-Kanal, nur der Stellplatz
war nicht schön. Das erste mal in Schweden tanken und dann ab in die Natur.
Gelandet sind wir an einer Badestelle, am Ende einer Straße im " off" wie Nati
so schön schrieb. ( Wo ??? ) Vorher waren wir noch an der 1. Schleuse des Göta-Kanals in
Mem und konnten sowohl das Ablegen des Kanal-Kreuzfahrers, als auch eine schwedische
Hochzeit erleben. Leider gab es keine Möglichkeit das Womo abzustellen.
unser Stellplatz für die Nacht, wie sagt Nati " im Off "
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07.06.2015 Nach einer ruhigen Nacht, in schöner Umgebung, sind wir um 8.30 Uhr zu unserem
offenen Ziel, in Richtung Nordkap, gestartet. Kurz vor Stockholm haben wir in
einem riesigen Einkaufszentrum halt gemacht. Das Zentrum hat so riesige Dimensionen,
wie ich es in Europa noch nicht gesehen habe. Wahnsinn!😀 Auch Ikea war integriert,
da mußten wir einfach mal durchlaufen und natürlich auch etwas essen. Kurz vor Gävle
haben wir die E 4 verlassen und wieder am Ende einer Sackgasse, einer Badestelle,
einen schönen Platz für die Nacht gefunden.
Unser Platz für die Nacht
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08.06.2015 Am morgen regnet es, wir werden früh durch den heftigen Regen wach. Also
aufstehen und fertig machen. Asko hat erst keine richtige Lust seine Geschäfte
zu erledigen, läßt sich dann aber im Regen reichlich Zeit die swenska " News" zu
lesen. Abfahrt um 8,30 Uhr. Auf der E 4 angekommen hört es auf zu regnen. Bei
Sonnenschein fahren wir die sehr abwechslungsreiche E4 in Richtung Norden.
Die E4 ist mal ausgebaut zur Autobahn, dann geht sie durch kleine und große Ortschaften,
um wieder als Schnellstraße durch unbewohnte Berge und Wälder zu führen.
So ist die Fahrt recht kurzweilig, Mittagessen im Naturresevart, 150 m entfernt der E4,
einkaufen bei Lidl direkt an der E4. Nur mit der Übernachtung in der Nähe der E 4
hat es heute nicht so richtig geklappt. Wir wollten an einem Fluß, in unmittelbarer Nähe,
übernachten, doch jeder schöne Platz war mit einem Haus bebaut, also weiter und weiter
und weiter. Der Fluß war nicht mehr in Sicht und wir mitten in einem Wald, kein Haus
oder Mensch mehr in Sicht. Was nun? An einer Weggabelung blieben wir einfach
an einer breiteren Stelle des Feldweges stehen, um hier zu übernachtem. In einem Wald,
in dem es nachweislich Braunbären und Wölfe gibt. Aber wir haben ja Asko und der
wird schon auf uns aufpassen.
Verzweifelt! Wir haben wir uns verfahren und übernachten irgendwo im nordschwedischem Wald!😂
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09.06.2015 Wölfe und Bären haben wir nicht in der Nacht gesehen, dafür aber einen Fuchs und
ihr werdet es uns nicht glauben, einen Hasen. Also waren wir wo Hase und Fuchs sich
gute Nacht sagen. Die Sonne hat gelacht, es war ein wunderschöner Morgen im tiefsten
schwedischen Wald. Nach 14 km hat uns das Navi wieder in die Zivilation zurück
gebracht. Auf der E4 und später auf der E 10 und noch später auf der 98 sind wir bis
dicht an den Polarkreis und die finnische Grenzen gefahren ( rund 500 km )
Berge, Wasser, kleine Ortschaften und Natur pur wechselten sich ab. Hier erlebten wir
das dritte mal Frühling in diesem Jahr! Die Tulpen und Narzissen blühten in den Gärten.
Im südlichen Schweden war es der Flieder, Goldregen, Raps und Kastanien.
Wir überquerten mehrere Wildflüsse, hier werden Lachse geangelt. Hinweisschilder
auf Angelcamps sind häufig an der Straße zu sehen.
Auch dieser Tag war wieder ein Tag voller schöner Eindrücke. Ich schreibe diese Zeilen
um Mitternacht und es ist noch hell, Wahnsinn!😀
Wir allein im tiefen Wald
Unser Platz für die Nacht, aufgenommen um 23.00Uhr
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10.06.2015 Eine Nacht, die keine Nacht war, es blieb hell. Wir haben aber doch noch
recht gut geschlafen. Start nach dem Frühstück um 8,30 Uhr in Richtung
Rovaniemi in Finnland. In Schweden sahen wir kurz vor der Grenze zu Finnland
die ersten 3 Rentiere am Straßenrand. Die Bäume wurden kleiner, Tundragebiete
wechselten sich mit Seen, stark fließenden Flüssen und leichten Hügeln ab.
Diese Landschaft zog sich von Schweden bis nach Rovaniemi in Finnland hin.
Um 12,30 Uhr kamen wir dann in Rovaniemi an, suchten das Santa Claus Dorf und
fanden es ca. 8 km außerhalb. Nach dem Mittagessen dann auf ins Getümmel!
Das Dorf bietet alles an, was man so zu Weihnachten braucht ( oder auch nicht )🌲
Den Weihnachtsmann durften wir in seinem Haus besuchen, es hatte was!
Das Santa Claus- Postamt hat auch geöffnet, schon jetzt können Post oder
Päckchen zum Weihnachtsfest verschickt werden. Sie kommen garantiert
pünktlich zum Weihnachtsfest an. Die Nacht verbringen wir auf dem Parkplatz,
denn Morgen besichtigen wir den Rest.
Etwas Besonderes ist natürlich das erreichen des Polarkreises! Siehe Foto😀😀
Der Polarkreis ist erreicht!
Auch der Weihnachtsmann nimmt Euro🌲
Im Haus des Weihnachtsmannes!🇫🇮
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11.06.2015 Die Nacht haben wir auf dem Parkplatz vom Santa Claus Dorf verbracht.
Nach dem Frühstück haben wir uns den Rest des Dorfes angesehen und
Karten aus dem Santa Claus Postamt verschickt. Mittagspause und dann
weiter in Richtung Nordkap. Es liegen noch 799 km vor uns, die wir in 2 Tagen
fahren wollen. Die ersten 100 Km nur Wald, aber die ersten Rentiere am
Straßenrand. Nun wurde es abwechslungsreicher, Seen, Wald, Tundra und alle
3-4 km mal ein Haus oder kleiner Bauernhof. Auf einem Berg hatten wir die
Baumgrenze überschritten, die Birken und Kiefern waren nur noch klein und
verkrüppelt, danach keine Bäume mehr, aber etwas Schnee war zu sehen.
Nach 400 Km fanden wir am Inari See einen wunderschönen Stellplatz
für die Nacht. Nordlichter gibt es nur im Winter, so dachte ich, aber wie auf dem
Foto unten zu sehen ist, wohl auch in dieser Jahreszeit!
( Glauben wir, ob es stimmt ? )
Unser Platz für die Nacht
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12.06.2015 Wir starten um 9.00 Uhr zur letzten Etappe in Richtung Nordkap.
Die Fahrt zu beschreiben ist einfach nicht möglich, es ist der reinste Wahnsinn!
Seen, Wälder, Bergketten, Tundra, Fjorde, Gebirge, Tunnel, Rentiere, Schnee und dann
" Das Nordkap "
WIR SIND AM NORDKAP!