Von Lübz zum neuen Heimathafen Uelzen!
27.04.2019 Nachdem Marianne und Horst von Bord gegangen
sind, haben wir die Weiterfahrt zu unserem neuen
Heimathafen beim Yachtclub Uelzen angetreten.
Unser jetzige Hafen wollte uns nicht gehen lassen,
kurz nach den Ablegen ging der Motor aus. Im
Leerlauf sprang er sofort wieder an, beim Gasgeben
ein kurzer Ruck und alles lief wieder. Wir hatten das
erste mal nach 30 Jahren unsere eigene Leine
in die Schraube bekommen. Danach ging die Fahrt
weiter bis zum gastlichen Hafen in Garwitz. Dort
konnten wir noch Diesel auftanken und haben eine
ruhige Nacht verbracht.
28.04.2019 Nachdem die Sperrung der Elde Wasserstraße
vor der Schleuse Hechtfort aufgehoben wurde,
setzte wir unsere Fahrt in Richtung Elbe fort.
Ein Hotelschiff hatte sich vor der Schleuse fest-
gefahren und zuvor hatte das Schiff die Meldeanlage
zur Hebebrücke in Grabow umgefahren.
Als wir die Schleuse Hechtfort zu Tal verließen,
liefen auch wir auf Grund und danach bis Grabow
noch drei mal. Wir kamen aber jedesmal aus eigener
Kraft frei. In Grabow funktionierte die Hubbrücke
nicht, weil die Schranken sich nicht schließen
wollten. Nach etwas Wartezeit und mehreren
Versuchen hat es dann doch noch geklappt.
Am Anleger Grabow waren alle Steckdosen defekt,
so haben wir die Leinen wieder losgemacht und
sind weiter zu einem privaten Anleger (ca. 1 km)
gefahren. Es war ein sehr gepflegter Anleger, der
keine Wünsche offen ließ.
29.04.2019 Wir haben gut geschlafen und unsere Fahrt bis
Dömitz, auf dieser idyllischen Wasserstraße,
fortgesetzt. In Dömitz sind wir gegen 16 Uhr
angekommen und waren über den erneuerten
und nun sehr gepflegten Hafen sehr erfreut.
Der Hafenmeister und seine Frau sind sehr
hilfsbereit und freundlich. Die Sanitäranlagen
sind nach dem Pächterwechsel wieder sehr
sauber und gepflegt. In Dömitz mußten wir nun
4 Tage warten, bis der Wasserstand in der Elbe
gestiegen ist, damit wir die Fahrt bis Lauenburg
wagen konnten.
04.05.2019 Die Fahrrinnentiefe ist auf mindestens 1,35 m
gestiegen, wir starten das Abenteuer Elbe.
Mit der ersten Schleusung um 9 Uhr starten wir
auf der Elbe in Richtung Lauenburg. Der
Wasserstand ist zuerst besser als gedacht, doch
in den Elbeschleifen vor Hitzacker kommt es dicke.
Am Anfang erst leichte Grundberührungen, doch
dann sitzen wir mitten in der Fahrrinne fest. Mit
Gewichtsverlagerungen kommen wir langsam wieder
los. Dieses wiederholt sich noch 2 mal. Erst hinter
Hitzacker wird es langsam besser. Es hat Nerven
gekostet! Gegen 16 Uhr erreichen wir den Hafen in
Lauenburg. Es ist geschafft, der schwierigste Teil
der Elbe liegt hinter uns. Am Abend besuchen uns
noch überraschend Denise und Christian. Wir haben
uns sehr gefreut. Das Abendessen wurde uns an
Bord serviert, was will man mehr. Es wurde noch
ein sehr schöner und langer Abend.
05.05.2019 Bei schönem Wetter geht es auf das letzte Teilstück
zum Heimathafen des Yachtclub‘s Uelzen.
Noch ein kleines Stück auf der Elbe und dann rechts
ab in den Elbe Seitenkanal. Nach rund 20 km kommt
das imposante Schiffshebewerk Scharnebeck in
Sicht. Nach kurzer Wartezeit dürfen wir hinter einem
Frachtschiff einfahren und schon geht der Fahrstuhl
nach oben. Um 17 Uhr laufen wir in den
des Heimathafen ein. Wir werden schon winkend
von unserem Clubkameraden Helmut empfangen
und zu unserem Liegeplatz dirigiert.
Nach dem Anlegen eine herzliche Begrüßung und
wir fühlen uns willkommen!